Der Grundgedanke war, dass es mit der Osprey keinen Landestress geben sollte. Deshalb habe ich die V-22 kurz entschlossen über ebay Kleinanzeigen im Neuzustand von einem sehr freundlichen Zeitgenossen gekauft. Er fragte noch, ob ich denn auch einen Empfänger bräuchte, aber ich war der Ansicht, dass der doch in den UMX-Fliegern immer dabei ist.
Die graue Osprey an einem grauen Frühlingstag.
Leider konnte ich den Flieger nicht binden. Also habe ich ihn dann beim Händler reklamiert. Der stellte fest, dass man zum Binden doch einen Empfänger einbauen müsse... Schön blöd. Zum Glück lief alles ohne Stress ab, auch der Händler (Dortmund) war sehr ausgesprochen freundlich.
Die Osprey enthält standardmäßig nur den Flight Controller. Der benötigt die Fernsteuersignale über eine Leitung. Deshalb braucht man einen "seriellen" Empfänger, der nur einen Ausgang hat, an dem alle Steuersignale ausgegeben werden. Satellitenempfänger sind genau solche Empfänger.
Ich habe einen (gebrauchten) SPM4649T gekauft. Der hat den Vorteil, dass er ein Telemetriesignal sendet.
In der Zwischenzeit habe ich mich näher mit dem Flieger befasst. In den Foren hatten einige starke Probleme, weil er zwar senkrecht starten konnte, aber beim Übergang in den Horizontalflug Mist machte. Ich hatte schon große Bedenke, ob ich Spaß an der Kiste haben werde.
Es wird auch in der Beschreibung mehrfach darauf hingewiesen, dass man unbedingt prüfen muss, ob sich die Motorgondeln gleichförmig drehen. Es klingt, als hätte der Produzent in China arge Qualitätsprobleme.
Inzwischen ist die V-22 zum Erstflug aufgestiegen. Allen Bedenken zum Trotz waren senkrechter Aufstieg, Übergang in den Horizontalflug und dann der Flug selbst völlig unproblematisch. Nur die Sichtbarkeit ist wegen der grauen Tarnfarbe nicht optimal, vor allem, wenn es nicht mehr so hell ist.
Beim nächsten Flug versuche ich, Fotos nachzureichen.